Baby-Feuchttücher Test – Das Wichtigste in Kürze
Was sind Babyfeuchttücher?
Seit vielen Jahren erleben abgepackte Feuchttücher für Babys einen anhaltenden Boom. Die feuchten Tücher versprechen die Babyhaut gründlich und sanft zu reinigen, ohne diese dabei zu reizen. Baby-Feuchttücher sind Tücher aus feinen Textilfasern, die in einer speziellen Pflegelotion getunkt sind. Die Tücher sind dünn und platzsparend, aber trotzdem reißfest. Man unterscheidet zwischen parfümierten, unparfümierten, sensitiven oder Bio-Tüchern. Je nach Art kommen verschiedene Materialien und Inhaltsstoffe zum Einsatz. Viele Eltern nutzen die feuchten Tücher, da sie einfach zu entsorgen und für den täglichen Gebrauch praktisch sind.
Was sollten Sie beim Gebrauch von Feuchttüchern beachten?
Mit den Tüchern können Sie den Babypo reinigen und Schmutz- oder Creme-Reste von der Babyhaut und sämtlichen Körperstellen entfernen. Nach dem Gebrauch sollten Sie die Tücher nicht in der Toilette entsorgen, sondern in den Restmüll werfen. Ansonsten könnten die Tücher auf lange Sicht die Abwassersystem verstopfen.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Kind die Feuchttücher nicht in den Mund nimmt, da die Tücher chemische Stoffe enthalten können. Hat Ihr Kind doch ein Feuchttuch in den Mund genommen, sollten Sie zunächst die Angaben der Verpackung lesen und nach giftigen Inhaltsstoffen suchen. Wenn Sie sich unsicher sind oder den Verdacht einer Vergiftung haben, rufen Sie sofort einen Kinderarzt oder den Giftnotruf an. Sollte Ihr Baby ein Tuch ganz verschluckt haben, müssen Sie umgehend einen Arzt aufsuchen oder die Notrufnummer wählen.
Welche Inhaltsstoffe enthalten Baby-Feuchttücher?
- Mit einer milden Lotion angereichert, die hilft, die...
- Besonders geeignet für die empfindliche Haut von...
Die Inhaltsstoffe der feuchten Tücher sind bei jedem Hersteller unterschiedlich. Im Allgemeinen besteht die Pflegelotion hauptsächlich aus Wasser. Weitere Bestandteile sind Fette, Öle oder beispielsweise Aloe Vera oder Kamille. Inzwischen verzichten viele Hersteller auf bedenkliche Inhaltsstoffe wie Parabene, dennoch enthalten die meisten Tücher eine chemische Flüssigkeit. Diese ist mit Konservierungsstoffen versetzt, um so beim Öffnen und Schließen der Tücher-Verpackung mögliche Keime herauszuhalten. Ansonsten könnten die Tücher anfangen zu schimmeln oder austrocknen. In der Regel dürfen Baby-Feuchttücher natürlich nur die in der Kosmetikverordnung zugelassenen Konservierungsstoffe enthalten, dennoch sollte man bedenken, dass es chemische Stoffe sind.
Die Zeitschrift Ökotest untersucht daher immer wieder Baby-Feuchttücher und die Inhaltsstoffe der Lotion, mit der die Tücher getränkt sind. In dem Test von 2017 hat Ökotest insgesamt 41 unterschiedliche feuchte Tücher untersucht. Im Test schnitten viele Produkte mit „Sehr gut“ oder „Gut“ ab. In einigen der Feuchttücher steckten allerdings problematische Inhaltsstoffe, wie PEG/PEG-Derivate oder halogenorganische Verbindungen. Zur kurzen Erklärung dieser Stoffe: PEG/PEG-Derivate machen die Haut für Fremdstoffe durchlässiger. Als halogenorganische Verbindungen bezeichnet man eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen. Einige von diesen Stoffen gelten beispielsweise als allergieauslösend, andere wiederum sind unschädlich für den Menschen. Insgesamt seien aber laut Öko-Test keine bedenklichen Duftstoffe in den Tüchern gefunden worden. Achten Sie in jedem Fall beim Kauf von Baby-Feuchttücher auf die Bezeichnung „parfümfrei“ und lesen Sie sich die Inhaltsstoffe auf der Verpackung genau durch.
Wo kann man Babyfeuchttücher kaufen?
Das aktuelle Sortiment von Hygienetüchern für die Kleinsten ist sehr umfangreich und kaum noch richtig zu überblicken. Neben bekannten Baby-Kosmetikherstellern bieten mittlerweile auch viele Supermärkte und Drogerien eine eigene Linie für feuchte Tücher an. Darüber hinaus gibt es auch viele Produkte aus der Naturkosmetik. Die Tücher sind daher in fast jedem Super- oder Bio-Markt, in Drogerien aber auch in den Online-Shops der Hersteller oder in Baby-Fachmärkten erhältlich.
Was kosten Baby-Feuchttücher?
Deutliche Unterschiede lassen sich im Preissegment der feuchten Einwegtücher feststellen. So gibt es beispielsweise Feuchttücher zum Preis von 0,91 Euro pro 80 Tücher, aber auch deutlich teurere für 1,59 Euro pro 80 Tücher. In der Regel sind die Feuchttücher der großen Baby-Marken teurer, als die der Hausmarken von Supermärkten oder Drogerien. Auch sind meistens die Vorratspackungen günstiger.
Welche Alternativen gibt es?
Neben den klassischen Feuchttüchern gibt es noch die sogenannten Öltücher. Diese Tücher sind im Gegensatz zu den Feuchttüchern nicht mit einer Lotion, sonden mit Öl getränkt. Sie bleiben in der Verpackung feucht und sind sofort einsatzfähig. Wenn Sie sich entschließen, keine chemischen Hygienetücher für die Reinigung des Babys verwenden zu wollen, gibt es eine natürlich(e) Alternative. Sie können Waschlappen aus Stoff oder Einmal-Waschlappen verwenden. Diese tauschen Sie einfach in warmes, nicht heißes (!) Wasser und waschen dann vorsichtig das Baby. Diese Reinigungsart bietet sich vor allem Zuhause an. Hierfür noch ein Tipp: Damit das Wasser warm bleibt, stellen Sie einfach eine Thermoskanne mit dem Wasser an den Wickeltisch. Alternativ können Sie anstelle der Waschlappen auch Wattepads verwenden. Achten Sie hier allerdings besonders auf dessen Qualität. Diese Methode zum Waschen des Kindes mag zwar zeitlich aufwendiger sein, dennoch ist sie günstiger. Darüber hinaus mögen es Babys nicht so gerne, wenn man ihren Po mit kalten Tüchern wäscht. Außerdem gelangen beim Säubern nur mit warmen Wasser keine unerwünschten und chemischen Inhaltsstoffe an die Haut des Kindes.
Kann man Feuchttücher für Babys selber machen?
Wenn Sie die feuchten Pflegetücher selber machen wollen oder Ihr Baby vielleicht nicht nur mit warmen Wasser waschen möchten, können Sie auch Feuchttücher selber machen. Dazu benötigen Sie lediglich einen Waschlappen/ein Wattepad und ein hochwertiges und parfümfreies Pflanzenöl, beispielsweise Mandelöl. Pflanzliche Öle bekommen Sie in Apotheken, Supermärkten oder Online-Shops. Dabei sind große Packungen meistens billiger und um eventuelle Rückstände im Pflanzenöl möglichst zu vermeiden, sollten Sie auf Bio-Öle zurückgreifen. Diese sind zwar etwas teurer, aber eine Literflasche hält dafür auch eine ganze Zeit lang. Füllen Sie das Öl für eine leichtere Dosierung in einen Sprühspender um. Dann den Waschlappen anfeuchten, 2-3 Sprühstöße des Öls auf den Waschlappen geben und die Haut des Babys wie gewohnt reinigen.
Kaufkriterien: Welche Feuchttücher sind die Richtigen für Ihr Kind?
Um Ihnen die Kaufentscheidung etwas zu erleichtern, werden im folgenden Abschnitt unterschiedliche Kaufkriterien betrachtet. Vor dem Kauf der Baby Feuchttücher sollten Sie sich auf jeden Fall überlegen, welche Aspekte Ihnen persönlich besonders wichtig sind.
Was sollten Sie beim Kauf beachten?
Zunächst sollten Sie die Inhaltsstoffe der jeweiligen Tücher betrachten und miteinander vergleichen. Lesen Sie dazu die Angaben auf der Verpackung. Die Tücher sollten keine Parfüm- oder Duftstoffe enthalten, die diese die empfindliche Babyhaut reizen können. Hebammen weisen daher darauf hin, dass gerade bei Neugeborenen die tägliche Reinigung mit warmen Wasser völlig ausreichend sei. Weitere Kaufkriterien könnten Allergien oder Hauterkrankungen des Kindes sein. Achten Sie darauf, ob Ihr Kind gereizte Haut oder empfindliche Hautstellen hat. Beachten Sie, wie es auf andere Pflegeprodukte und Inhaltsstoffe reagiert. Insbesondere bei Hautkrankheiten, wie Neurodermitis empfiehlt es sich auch den Kinderarzt um Rat zu fragen. Ein weiteres Kriterium das Sie beachten sollten, ist der Preis. Da Sie mehrmals am Tag ihr Kind wickeln müssen, sollten Sie diesen Aspekt nicht unterschätzen. Beachten und vergleichen Sie daher beim Kauf die Preise und achten Sie auf die Füllmenge pro Packung.
Des Weiteren sollten Sie die Umweltfreundlichkeit bedenken. Denn durch die einmalige Verwendung der Tücher und die Verpackung entsteht zusätzlicher Müll und die Feuchttücher, die in Toiletten heruntergespült werden, belasten die Abwassersysteme enorm, da die Tücher sich nur langsam zersetzen. Außerdem spielt auch die Verpackungsart- und größe eine Rolle, da es die feuchten Tücher sowohl in wiederverschließbaren Packungen als auch in Boxen gibt. In beiden Verpackungen bleiben die Tücher feucht. Für Zuhause bietet sich die Box an, da sie besser verschlossen werden kann und stabiler ist. Wenn Sie die Tücher unterwegs nutzen möchten, bieten sich die kleineren Pakete an. Sie sind deutlich handlicher und passen in jede (Wickel-)Tasche.
Wozu können Baby-Feuchttücher noch genutzt werden?
Baby-Feuchttücher können natürlich auch von Erwachsenen zur Reinigung von Händen, Gesicht oder auch zum Entfernen von Make-up benutzen werden. Allerdings sollten Sie auch hier auf die Inhaltsstoffe achten und besonders beim Entfernen von Augen-Make-up sind “sensitive”-Tücher zu empfehlen. Aber nicht nur beim Menschen können die feuchten Tücher zur Reinigung genutzt werden, sondern auch wenn Sie beispielsweise das Fell Ihres Haustieres säubern möchten. Allerdings sollten Sie ausschließlich unparfümierte Tücher verwenden, denn auch Tiere können allergisch auf chemische Stoffe reagieren. Besser ist es daher, wenn Sie das Fell mit einem Waschlappen und lauwarmen Wasser reinigen.
Kann man mit Baby-Feuchttüchern putzen?
Mit Baby-Feuchttüchern können Sie fast alle Oberflächen reinigen. Praktisch sind sie vor allem, um den Innenraum Ihres Autos schnell zu reinigen. Dafür wischen Sie einfach mit einem frischen Tuch über das Armaturenbrett oder andere Plastikteile im Innenraum Ihres Fahrzeuges. Allerdings sollten Sie beachten, dass Feuchttücher bei einer dauerhaften Anwendung den Kunststoff ausbleichen können. Außerdem können Sie die feuchten Tücher auch für die Reinigung von Leder nutzen. Einige Flecken lassen sich so einfach von Möbeln entfernen oder Glattlederschuhe schnell putzen. Insgesamt gilt allerdings, dass Baby-Feuchttücher keine speziellen Pflege- oder Reinigungsprodukte ersetzen und daher nur für die Pflege zwischendurch genutzt werden sollten.
Fazit zu Baby-Feuchttüchern
Zusammengefasst lässt sich sagen, je weniger Duftstoffe und Konservierungsstoffe mit der Babyhaut in Kontakt kommen, desto besser. Baby-Feuchttücher sind praktisch und für unterwegs sehr zu empfehlen. Wenn Sie zu diesen feuchten Einwegtüchern greifen, sollten Sie aber darauf achten, dass diese ohne Parfüm und Duftstoffe sind. Für Zuhause sind Waschlappen oder Wattepads mit warmen Wasser eine gute und günstige Alternative. Zwar ist diese Methode etwas aufwendiger, aber Haut ihres Kindes wird so sanft und ohne chemische Zusätze gereinigt.
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