Kochmesser Test 2024 – eigene Erfahrung und Stiftung Warentest
Wir haben viel Zeit mit dem Kochmesser aufgewandt, insgesamt mehrere Hundert Stunden, um alle Informationen zusammenzutragen, damit wir Ihnen die besten Informationen zu Kochmessern geben können. Haben direkt mit Herstellern gesprochen, mit dem Einzelhandel und mit Verbrauchern, die uns wichtige Infos gaben. Ich habe fast mein ganzes Leben nach dem besten Kochmesser gesucht. Schon in jungen Jahren, war ich ein begeisterter und ambitionierter Hobbykoch. Mal zum Leid, mal zum Wohl meiner Frau und meiner drei Kinder. Da meine allerliebste Frau noch mit mir verheiratet ist, kann das Ergebnis meiner Kochkunst-Eskapaden nicht allzu schlecht gewesen sein 😉 – und auch meine Kinder kommen regelmäßig, wenn ich mal wieder einlade und so richtig Lust habe zu kochen. Was mir bei dem schon häufigen Wechsel der Kochmesser in meinem Leben aufgefallen ist, dass die japanischen Kochmesser die sind, die ich seit Langem bevorzuge. Sie stellen für mich die schärfste, haltbarste und bequemste Methode dar, mit gestochen scharfer Klinge Zwiebeln zu würfeln, Karotten zu schneiden, Petersilie zu hacken und Fleisch, sowie Fisch in exakte Portionen zu schneiden, ohne das das Fleisch ausfranst.
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Kochmesser Test: Das Ranking
Platz 1: Allzweck Santoku Messer mit Kullenschliff
- Das Santokumesser mit Kullen aus der Professional-Reihe von...
- Edelstahl
Platz 2: KAI Shun DM-0746 Küchenmesser
- aus 32 Lagen korrosionsbeständigem Damaszenerstahl
- handbearbeiteten Hammerschlagoberfläche
Für die richtungweisende Shun Premier Tim Mälzer Serie entwickelte KAI weitere Messer aus 32 Lagen korrosionsbeständigem Damaszenerstahl. Diese ist mit einer handbearbeiteten Hammerschlagoberfläche, die in Japan als Tsuchime bekannt ist, verfeinert und vereint somit zeitlose Ästhetik und ultimative Schärfe.
Platz 3: WMF Spitzenklasse Plus Kochmesser
- Inhalt: 1x Kochmesser (Gesamtlänge 34 cm, Klingenlänge 20...
- Material: Geschmiedete Klinge aus rostfreiem,...
Und als wäre das nicht schon genug, können Sie mit der Breitseite des Messers Fleischscheiben wie ein Schnitzel gleichmäßig plattieren. Bei so viel Flexibilität wundert es nicht, dass ein Kochmesser zur Grundausstattung jeder Küche gehören sollte.
WMF bietet Ihnen verschiedene Modelle: mit unterschiedlichen Klingenlängen (13, 15 und 20 Zentimeter) und den unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Messer-Kollektionen. Sicher ist auch Ihr neues Lieblingsmesser dabei.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Kochmesser kaufst
Warum ist das Kochmesser – der wichtigste Küchenhelfer?
Das Kochmesser darf in keiner Küche fehlen und stellt ein Muss für jeden Koch dar. Es gehört zu der Grundausstattung jedes Messersortiments und ist ein richtiger Allrounder. Ob Hacken, Wiegen oder Schneiden, das Kochmesser kann fast alles.
Welche verschiedenen Arten von Kochmessern gibt es?
Durch seine große Beliebtheit und den breit gefächerten Anwendungsbereich, gibt es verschiedene Arten von Kochmessern, die sich nicht nur in Form und Größe unterscheiden, als auch von Region zu Region unterschiedlich ausfallen können. Im Allgemeinen lassen sich Kochmesser aber in drei große Kategorien einteilen.
Das klassische Kochmesser hat eine ungefähr 20cm lange Klinge und ist relativ schwer, so dass es in der Hand gut ausbalanciert. Es eignet sowohl für Fleisch als auch für Fisch und Gemüse. Hacken, Schneiden und Wiegen wird mit einem klassischen Kochmesser zum Kinderspiel.
Eine weitere Art von Kochmessern ist das Keramikmesser. Zur Herstellung dieser besonderen Klinge wird Zirkonia-Keramik verwendet, die durch sehr hohen Druck und bei Temperaturen um 1500 Grad geformt wird und von Hand geschliffen werden muss. Dieses Herstellungsverfahren gewährleistet auch die hohe Langlebigkeit der Klinge. Fisch, Obst und Gemüse sind mit diesen Messer leicht zu zerkleinern und vor allem bei der Zubereitung von Sushi und Sashimi sind diese sehr beliebt.
Und zuletzt das Santokumesser. Das „Messer der drei Tugenden“ ist das japanische Allzweckmesser und eignet sich besonders für Fleisch, Fisch und Gemüse. Die Klinge besteht aus Damaszenerstahl und gilt als besonders robust und extrem scharf. Besondere Merkmale des Santokumessers sind die Schraffur auf der Klinge, die durch das Ätzen des Stahls mit Säure entstehen, und die stumpfe Oberkante, die sich in einer Linie mit dem Griff befindet.
Was sind wichtigsten Merkmale eines Kochmessers?
Zwar gibt es Kochmesser in verschiedenen Größen und Formen, doch bestimmte Merkmale haben alle Kochmesser gemein. Die relativ lange Klinge reicht von 16cm bis 25cm und ist breitgefächert und massiv, damit auch alles geschnitten werden kann. Das beste Material für die Messerklinge ist Edelstahl, aber auch Carbonstahl oder Damaszenerstahl ist weitverbreitet. Beim Kauf eines Kochmessers ist ebenfalls auf einen nahtlosen Übergang zwischen Messerklinge und Griff zu achten. Dieser gewährleistet selbst bei starkem Druck, dass die Klinge am Griff haften bleibt, und dass sich in den Zwischenräumen keine Bakterien und Schmutz sammeln. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt das Material des Griffes. Besonders beliebt und optisch anziehend sind Griffe aus Metall, allerdings heizen diese sich leicht auf und bei längeren Arbeiten vermehren sich schnell Bakterien auf der Oberfläche. Kunststoffgriffe sind leicht zu reinigen, wobei Holzgriffe durch ihre natürlichen Wirkstoffe Bakterien töten.
Was solltest du bezüglich Pflege und Aufbewahrung von Kochmessern wissen?
Wie jedes Messer, benötigt auch das Messer zum Kochen besondere Pflege und Aufbewahrung. Nach jeder Nutzung sollte das Messer sofort mit Wasser gereinigt werden, da ätzende Säuren von Obst und Gemüse die Klinge beschädigen können, und anschließend gut abgetrocknet werden, so dass sich keine Bakterien bilden können. Spülmittel und Wasserreste stumpfen das Messer ab und beschädigen die Klinge. Damit Sie Ihr Kochmesser so lange wie möglich in der Küche begleitet, sollten Sie auch großen Wert auf die Aufbewahrung legen. Besonders geeignet sind Magnetleisten und Messerblocks, aber auch einzeln gefasste Ablagen. Diese schützen die Klinge und gewährleisten eine ergonomische Aufbewahrung Ihres Kochmessers.
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Des Weiteren sollten Sie beim Schneiden die passende Unterlage benutzen, wie eine aus Holz oder Kunststoff, so dass die Klinge beim Aufschlag nicht beschädigt wird. Sollte Ihr Kochmesser aber dennoch stumpf werden, können Sie es entweder selber mit einem Wetzstahl schärfen oder sich an professionelle Messerschärfer wenden.
Warum benötige ich unbedingt ein Kochmesser?
Kein Koch, ob Profi oder Hobbykoch, kann sich seine Küche ohne ein solches Messer vorstellen, und das aus guten Gründen.
Das Kochmesser ist:
- Geeignet für Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst
- Ein Allrounder für Zerschneiden, Wiegen und Hacken
- Sehr handlich und gut ausbalanciert
- Mit einer robusten und langlebigen Klinge ausgestattet.
Messer von Böker
Es gibt eine ganze Reihe von Messerherstellern, die es lohnt sich zu merken. Beispielsweise Böker: Böker ist ein deutsches Traditionsunternehmen und baut nicht nur Kochmesser. Böker stellt allerlei Sorten sehr hochwertiger Messer her. Schauen Sie mal auf deren Website: www.böker.de.
Kochmesser von Wüsthof
- Dieses japanische Kochmesser (17 cm Klinge) ist mit seiner...
- Dynamisches Arbeiten dank ausgewogener Balance – die...
Wüsthof 4176 Classic Ikon: Wenn Sie an das Gefühl eines schwereren deutschen Messers gewöhnt sind, ist das Wüsthof Classic Ikon Kochmesser (ca. 100 €) scharf, robust und passt zu unseren Kriterien für ein gutes Messer. Im Vergleich zu den anderen deutschen Messern stellten die Messer von Wüsthof und WMF eine besondere Stellung dar.
Die deutschen Klingen sind in der Regel aus weicherem Stahl gefertigt und nicht so oft gehärtet wie die japanischen Klingen. Das kann ja bekanntermaßen Vor- und auch Nachteile haben, gerade wenn mal ein Messer herunterfällt.
Im Vergleich zu dem MAC oder den Tojiro Messern haben die deutschen Messer von Wüsthof und WMF den Vorteil, etwas stabiler in der Hand zu liegen auch gerade dann, wenn man größere Hände hat.
Messer zum Kochen aus Japan von Tojiro
- Tojiro
- TOJIRO DP 3-Lagen japanisches Profi Messer SANTOKU
Tojiro DP: Die meisten Menschen, mit denen ich über Messer gesprochen habe, würden sich für das Tojiro DP (ca. € 60) entscheiden. Seine extrem scharfe Klinge – ähnlich der des oben gezeigten MAC’s in Form und Stahl Zusammensetzung – ist relativ einfach zu pflegen und das Messer ist besser ausgeglichen und liegt besser in der Hand, als viele andere Messer die ich gesehen habe und zu denen ich mich informiert habe.
Ich weiß, dass japanische Messer nicht besonders preiswert sind, ja, aber dafür halten sie länger, bleiben länger scharf, lassen sich besser schärfen und sie schneiden einfach besser. Besonders die japanischen Damast Santokumesser haben es mir angetan, dazu aber im Laufe meines Berichtes mehr.
Es gehört auch zu den preiswerteren Messern die wir im europäischen Raum gefunden haben. Allerdings wird schon oft bemängelt, dass Personen mit größeren Händen der Ansicht sind, dass nicht genug Knöchelabstand zwischen dem Tojiro-Griff und dem Schneidebrett besteht. Seine Klinge ist auch weniger haltbar als die des MAC’s Messers; Obwohl ich denke, das, dass der Tojiro ein gutes und scharfes Messer ist, braucht es ein wenig mehr Aufwand beim Schneiden als das MAC Superior.
Qualität und Kunstfertigkeit – Japanische Messer sind eine gute Investition für das Leben
Ob Hobbykoch oder Profikoch – auf gute Messer kann und will niemand in seiner Küche verzichten. Natürlich braucht der Profikoch andere und mehr verschiedene Messer als der Hobbykoch. Jedoch sollte jedes Messer immer den Anforderungen und Erwartungen entsprechen. Japanische Messer sind schon seit Jahren bei Hobby- und Profiköchen gleichermaßen beliebt, denn sie bieten gegenüber anderen Messern einige entscheidende Vorteile.
Welche Vorteile haben japanische Kochmesser?
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Wer sich für ein Japanische Messer entscheidet weiß, dass er ein Messer kauft, das lange halten soll und wird, weshalb es auch meist liebevoll gepflegt wird. Die Vorteile japanischer Messer sprechen für sich.- Japanische Messer vereinen Tradition und Kunsthandwerk in sich. Mit viel Liebe zum Detail sind sie meist handgeschmiedet. Die Schmiede legen großen Wert auf hohe Qualität bei Materialauswahl und Design.
- Die oft unübertroffene Schärfe der japanischen Messer ergibt sich aus der dünneren Klinge und dem speziellen Schliff, der bei 15 statt 20 Grad liegt. Außerdem erhalten die Messer ihre Schärfe auch durch den sehr guten Stahl der verwendet wird.
- Damit die Klinge qualitativ hochwertig, hart und robust wird, wird beispielsweise bei Damastmessern Damaststahl verwendet. Oft werden mehrere Lagen unterschiedlicher Stähle für diese Klingen verwendet.
- Japanische Messer sind in ihrer Schönheit immer etwas ganz Besonderes. Die Messer haben Echtholzgriffe aus unterschiedlichen Hölzern, aus denen Sie sich das schönste auswählen können. An den einzigartigen Oberflächen wird wieder die Liebe zum Detail deutlich, denn sie können unbearbeitet, gehämmert oder mit einem schönen Damastmuster liebevoll verziert.
Diese hochwertigen japanischen Messer werden durch ihre Einzigartigkeit schnell zum Liebhaberstück und viele Liebhaber von japanischen Kochmessern erlernen das Schleifen und die richtige Pflege, damit sie möglichst lange Freude an ihren Messern haben.
Welches Messer ist für welchen Einsatz bestimmt?
Vor dem Messerkauf stellt sich die Frage, welches Messer eignet sich für welchen Verwendungszweck. Die Grundlage bildet das Japanische Messer für Anfänger, das Santoku Messer, mit dem sich einfach alles schneiden lässt. Es ist von hoher Qualität und als günstigeres Einsteigermodell nicht ganz so teuer wie andere Japanische Messer. Ebenfalls auch für Anfänger und Profis geeignet ist das Gyuto Messer. Es kann für alle Arten von Schneidgut verwendet werden, liegt gut in der Hand und auch die Pflege nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Obst und Gemüse werden in jeder Küche zubereitet. Deshalb gibt mit dem Nakiri und dem Usuba gleich zwei ganz spezielle japanische Kochmesser von denen das Usuba nicht so leicht zu führen, dafür aber schärfer ist. Auch für die Verarbeitung von Fleisch gibt es zwei sehr gut geeignete japanische Küchenmesser. Wer Fleisch vorbereiten und schneiden möchte, sollte hierfür ein Gyuto Messer verwenden, denn es hat eine breitere, längere und auch schärfere Klinge als das Sashimi Messer, mit dem man mit ein bisschen Übung hauchdünne Filets schneiden kann. Für die Zubereitung von Fisch können zwei verschiedene Messer verwendet werden. Das Sashimi Messer eignet sich hervorragend, um zarte Filets zu schneiden, während das Deba Messer zum Zerlegen, Gräten durchtrennen und sogar zum filetieren verwendet werden kann.
Japanische Messer mit unverwechselbarem Charakter
Wie bei allen Messerarten gibt es auch bei japanischen Messern unterschiedliche Messerarten und Messerformen. Aber nicht jeder braucht unbedingt alle Messerarten.
- Das Santoku Messer mit Holzgriff ist das meist verkaufte Messer, da es sich perfekt für Fleisch, Gemüse und Fisch auch für Anfänger eignet.
- Das Nakiri Messer ist ein doppelseitig geschliffenes japanisches Gemüsemesser und lässt sich leicht führen.
- Das nur einseitig geschliffene Usuba Messer ist ein Gemüsemesser. Es ermöglicht feinere, aber schärfere Schnitte.
- Die Messerform des Gyuto Messers ist sehr beliebt. Es gleicht mit seiner langen, scharfen Klinge europäischen Messern, mit dem sich Fleisch besonders gut be- und verarbeiten lässt.
- Das Deba Messer ist ein kräftiges Messer, das sich hervorragend für die Vorbereitung und Zubereitung von Fisch eignet, da es sich auch zum filetieren und Gräten durchtrennen eignet.
- Das Sashimi Messer ist ein sehr langes japanisches Messer, das hauptsächlich zum filetieren von Fleisch und Fisch verwendet wird. Die spezielle Klinge ermöglicht sehr saubere und feine Schnitte.
Die Klingen der Messer können Sie schonen, indem Sie gutes Schneidebrett, vorzugsweise Holz, verwenden. Eine Glasschneideunterlage macht die Klingen schneller stumpf. Für welches der japanischen Messer Sie sich auch entscheiden, es ist immer die richtige Entscheidung.
Das Santokumesser, der ideale Küchenhelfer
Santokumesser stammen ursprünglich aus Japan. Dort finden sie als Universalmesser Verwendung und fehlen in keinem Haushalt. Das japanische Wort „Santoku“ bedeutet frei übersetzt „Drei Tugenden“, womit auf die drei Haupteinsatzmöglichkeiten: zerteilen, schneiden und hacken verwiesen wird.
Wofür brauche ich das Küchenmesser bzw. Kochmesser?
Die Küchenmesser Auswahl für den heimischen Kochbereich ist schier unendlich, durch die Faktoren Einsatzzweck und Geldbeutel wird die Entscheidung bereits geringfügig eingeschränkt. Die Haptik, Pflege und Preis sollten für die Kaufhilfe weitere Anhaltspunkte liefern, damit Sie das richtige Küchenmesser für Sie oder als Geschenk auch im Internet finden.
Das Wort „Küchenmesser“ ist ein Sammelbegriff, denn unter dieser Bezeichnung versteht man sämtliche Messertypen, die der Zubereitung von Lebensmitteln dienen. Die meisten dieser Arbeiten lassen sich mit nur einigen, wenigen Allzweckmessern bewältigen. Darüber hinaus gibt es aber zahlreiche Spezialmesser, die für das Bearbeiten ganz bestimmter Lebensmittel optimiert wurden. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Erwerb eines Messers achten sollten. Welche Klingen sich für bestimmte Lebensmittel besonders gut eignen. Und welches die Materialien sind, aus denen gute Messer bestehen sollten.
Kaufhilfe für Küchenmesser
Die Entscheidung, welches Küchenmesser Sie kaufen sollten, richtet sich vordergründig nach Ihren Kochgewohnheiten. Bereiten Sie gerne und viel Fleisch (z. B. Braten) zu, sollte Ihre Wahl auf ein Kochmesser oder Santoku fallen. Damit lassen sich neben Fleisch auch Fisch und Gemüse portionieren oder Knollen und Kräuter zerwiegen. Möchten Sie das Küchenmesser eher einsetzten, um Fisch oder Schinken in hauchfeine Scheiben zu zerteilen. Dann sollten die Entscheidung auf ein Sashimimesser oder ähnliche Küchenmesser mit filigraner Klinge fallen. Gemüsemesser, Ausbeinmesser, Schälmesser und viele andere Spezialisten sind lediglich eine kleine Auswahl der Küchenmesser, auf die Sie Ihre Kaufhilfe eingrenzen könnten.
Sollte die Entscheidung auf japanische Küchenmesser fallen?
Japanische Küchenmesser zeichnen sich durch das besondere Schmiedeverfahren und die verwendeten Stahlsorten durch eine vorbildliche Schnitthaltigkeit und dennoch leichte Nachschärfbarkeit aus. Original japanische Messer sind allerdings sehr teuer und noch nicht einmal rostfrei. Deutsche Santokus (Kochmesser nach japanischer Façon) sind wesentlich günstiger. Und obendrein mit den uns bekannten Kohlenstoffstahlsorten – in der Regel mit einem signifikanten Chromanteil – geschmiedet. Es ist reine Geschmacks-oder Prestigesache, ob Sie Ihre Kaufhilfe nach einer regionalen oder japanischen Schmiede absuchen.
Ist die Haptik eines Kochmessers entscheidend für die Kaufhilfe?
Die Haptik – also wie das Küchenmesser in der Hand liegt – stellt als Kaufhilfe für ambitionierte Köche eine wichtige Entscheidung dar. Optimalerweise sind Küchenmesser ausbalanciert,so dass der Griff und die Klinge gleich schwer sind. Dadurch verringert sich der Kraftaufwand, den Sie bei der Benutzung der Küchenmesser aufbringen müssen und können über einen längeren Zeitraum ohne Ermüdungs-Erscheinung damit arbeiten. Für gewöhnlich ist in der Produktbeschreibung angegeben, ob das Küchenmesser kopflastig (also eine schwerere Klinge) ist, oder ausbalanciert.
Welche Küchenmesser kann ich selbst nachschleifen?
Der Pflegeaufwand für Küchenmesser teilt sich in zwei Sparten auf. Wie kann das Messer nach der Benutzung gereinigt werden und welche Maßnahmen müssen wie oft getroffen werden, damit das Küchenmesser scharf bleibt. Jedes Küchenmesser muss irgendwann nachgeschliffen werden. Die Dauer bis dahin hängt zum Einen von der verwendeten Stahlsorte ab, zum Anderen vom richtigen Umgang mit dem Küchenmesser. Egal, auf welches Exemplar die Entscheidung durch Ihre Kaufhilfe fällt, die besten Schneidunterlagen bestehen aus Holz oder Kunststoff. Die Härte der Klingen gibt Auskunft darüber, wie leicht bzw. schwierig sie sich nachschleifen lassen. Je höher der HRC-Grad, desto schwieriger wird es – bzw. desto härter sollte der Wetzstahl sein.
Der Preis spielt (k)eine Rolex
Dass ein Santoku als Sammelpunkte-Geschenk vom Discounter nicht dieselbe Qualität aufweist wie ein handgefertigtes Kochmesser einer japanischen Traditionsschmiede, versteht sich von selbst. Dennoch sind Küchenmesser für den gewöhnlichen Gebrauch teilweise bereits ab 30-50 Euro erhältlich. Wer sich das Küchenmesser als Statussymbol in die Küche stellen möchte, braucht bei der Kaufhilfe natürlich nicht auf den Preis zu achten.
Was sollte ich als Grundausstattung Küchenmesser haben?
Entscheidung: Welche Arten von Kochmessern gibt es und welches ist das richtige für dich?
Das Ausbeinmesser
Das Ausbeinmesser ist zum Entfernen von Knochen oder zum Häuten von Fleischstücken gedacht. Die schmale, leicht gebogene Klinge eignet sich hervorragend, um damit entlang der Knochen durch das Fleisch zu fahren, ohne dass die entstehenden Filets beschädigt werden. Diese Messer für die Küche gibt es sowohl mit einer starren als auch mit einer flexiblen Klinge.
Buntmesser
Besondere Dekorationen beim Schneiden von Obst und Gemüse erzielen Sie mit dem Buntmesser. Der korrekte Begriff lautet „Buntschneidemesser“, das sich durch eine breite Klinge mit etwa 10 Zentimeter Länge auszeichnet, deren Schneide nicht gerade, sondern in Wellenform oder in Zickzack-Form geschliffen ist. So entstehen schöne Muster auf den geschnittenen Lebensmitteln.
Was ist ein Elektromesser und was kann ich damit schneiden?
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Der Ruf der Elektromesser eilt den tatsächlichen Fähigkeiten voraus. Obwohl einige Elektromesser mit austauschbaren Klingen versehen sind, können sie lediglich für leichtere Arbeiten, wie z. B. dem Zerschneiden von Braten oder Gemüse benutzt werden. Sobald kompaktere Stücke oder gar Knochen zertrennt werden müssen, stoßen die beweglichen Klingen an ihre Grenzen. Außerdem ist der entstehende Lärmpegel für eine gemütliche Unterhaltung beim Kochen störend.Wie funktionieren elektrische Messer?
Eine Sonderform sind elektrische Messer. Besonders, wenn Sie regelmäßig für viele Personen kochen, sind elektrische Messer eine effektive Arbeitserleichterung, etwa wenn es um das Schneiden von Brot oder Fleisch geht. Nachteilig bei elektrischen Messern ist, dass Sie damit weder gefrorenen Lebensmitteln noch Knochen zu Leibe rücken sollten, außerdem besteht bei elektrischen Messern grundsätzlich eine erhebliche Verletzungsgefahr. Last but not least sind viele elektrische Messer etwas laut – schlecht für alle Hobbyköche, die sich während ihrer Arbeit gerne unterhalten.
Universalmesser – Allround-Messer
Die auch Spickmesser genannten Klingen sind für die allermeisten Lebensmittel geeignet und kommen in der Küche regelmäßig zum Einsatz. Wohl jeder Haushalt verfügt daher gleich über mehrere dieser Allzweckmesser. Deren Klinge ist normalerweise zwischen 10 und 15 cm lang, sie besitzt zumeist eine gerade Schneide, läuft am Ende spitz zu. Es ist das Standardwerkzeug, wenn es um das Schälen, Zerkleinern und Schneiden von Gemüse und Obst sowie von Pilzen geht. Da das Messer nicht allzu groß ist, ist es sehr handlich und damit auch für filigranere Arbeiten geeignet.
Fleisch- und Geflügelmesser
Zu dieser Kategorie zählen viele Spezialmesser wie etwa
- Hackebeile, mit denen Sie (sowie vor allem Ihr Metzger) Fleisch und Geflügel vom Knochen trennen und zerkleinern, etwa um eine Fleischbrühe anzusetzen.
- Ausbeinmesser sind die elegantere Variante von Hackebeilen. Die einseitig geschliffene, überaus schmale und etwa 15 cm lange Klinge wird vor allem in gastronomischen Betrieben eingesetzt. Etwa wenn Knochen von Geflügel oder Fleisch ausgelöst werden muss. Es besitzt zu diesem Zweck auch eine Spitze, die entlang der Knochenkonturen geführt wird, um sie vom Fleisch zu trennen.
- Steakmesser oder auch Schinkenmesser dienen dem Portionieren von tischfertigem Fleisch und Schinken. Die auch „slicing knife“ genannte, extrem scharfe Klinge ist über 20 cm lang und beidseitig geschliffen. Sie weist eine vorne spitz zulaufende Klinge auf. Mit der das gröbere oder hauchdünne Schneiden respektive Filettieren großer Fleischstücke und Fische wunderbar von der Hand geht.
- Tranchiermesser besitzen geschwungene, beidseitig geschliffene Klingen. Diese sind etwa drei Zentimeter breit, 20 Zentimeter lang und werden am Griff zumeist etwas schmäler. Tranchiermesser kommen vor allem beim Tranchieren großer Fleischstücke zum Einsatz. Im Unterschied zu Steakmessern werden sie zumeist zusammen mit einer passenden Tranchiergabel gekauft. Damit sind Sie in der Lage, gleichermaßen ebenmäßige wie hauchdünne Scheiben zu schneiden.
- Fischmesser: Fischmesser gibt es in vielen Varianten. Alle aber zeichnet die Eigenschaft aus, dass mit ihnen ein sehr präzises Filettieren und Entgräten von Fisch möglich ist. Was aufgrund der sehr empfindlichen Struktur dieser Fleischsorte auch notwendig ist. Das typische Fischmesser ist durchschnittlich 15 Zentimeter lang. 3 Zentimeter breit, es ist sehr elastisch und damit sehr gut dafür geeignet, die Haut von Fischfilets zu entfernen und dünne Fischfilets entlang der Gräte zu schneiden.
Welches Brotmesser ist das beste?
Nur mit dem Brotmesser lassen sich Brot und Brötchen aufschneiden, ohne dass diese ihre Form verlieren und die Klinge sehr schnell stumpf wird. Die Klinge eines guten Brotmessers sollte deutlich über 20 Zentimeter lang, gewellt sein und über spitze Zähne verfügen. Dies ist unbedingt notwendig, damit das Messer sauber durch die harte Brotkruste schneidet. Außerdem verhindern die Zähne das vorzeitige Stumpfwerden der Klinge.
Besteckmesser
Wie der Name bereits sagt, sind Besteckmesser Bestandteil eines Bestecks. Dabei gibt es allgemeine Tafelmesser, die eine leicht abgerundete, gezahnte Schneide aufweisen und bei fast allen kalten oder warmen Mahlzeiten zum Einsatz kommen. Zu den Besteckmessern zählen aber auch Spezialklingen, die vor allem für ganz bestimmte Gerichte geeignet sind, etwa Steak-, Austern- oder Fischmesser. Einer der Hersteller für diese Messer ist u.a. WMF.
Karbonmesser – scharf aber rostanfällig
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Oft findet sich auf Messern die Aufschrift „Carbon Steel“. Dabei handelt es sich um eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff. Vorteil von Karbon- oder Kohlenstoffstahl ist seine Schnitthaltigkeit. Diese Messer sind besonders scharf und lassen sich sehr einfach nachschleifen. Nachteilig ist dagegen, dass sie nicht rostfrei sind. Am besten ist, Sie reinigen das Messer sofort nach dem Gebrauch unter fließend warmem Wasser und trocknen es gleich ab. Bewahren Sie das Messer nicht in einer Lederscheide auf, denn Leder enthält Gerbsäuren, welche Kohlenstoffklingen beschädigen können. Übrigens können Karbonklingen nach einer Weile graublau anlaufen. Dies ist kein Materialfehler, sondern im Gegenteil Zeichen für eine hochwertige Klinge. Denn diese Patina tritt nur bei hochwertigen Karbonklingen, und dies meist schon nach dem ersten Gebrauch auf. Besagte Oxidschicht beeinträchtigt die Eigenschaften der Klinge nicht, sondern erhöht deren Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit. Vorsicht ist beim Bearbeiten säurehaltiger Lebensmittel wie Zwiebeln oder Äpfeln geboten. Diese Säuren können das Messer auf Dauer stumpf werden lassen. Wenn Sie diese kleinen Tipps beachten, werden Sie sehr lange Freude an Ihrer Karbonklinge haben. Echte Messerprofis reiben ihre kostbarsten Karbonmesser übrigens ab und zu mit Öl ein.Schwer im Kommen: Die Keramikmesser
Keramikmesser haben in letzter Zeit enorm an Popularität gewonnen. Ihr Vorteil ist, dass sie sehr scharf sind und es auch bleiben. Zudem verfärben sie sich nicht und nehmen auch keine Lebensmittelgerüche auf. Nachteilig bei Keramikmessern ist, dass sie sehr spröde – dies bedeutet nicht biegsam – sind und dadurch beim Herunterfallen sowie bei allzu starker Beanspruchung zersplittern können. Auch sind sie ungewöhnlich leicht. Darauf sowie auf die extrem scharfe Klinge, welche bei unachtsamer Verwendung leicht zu Verletzungen führen kann, sollten Sie bei der ersten Ingebrauchnahme besonders achten.
Die preisgünstigen Einwegmesser: Plastikmesser
Größter Vorteil von Plastikmessern ist, dass sie sehr günstig und damit ideal für den einmaligen Gebrauch geeignet sind, also etwa für Partys oder einem Campingurlaub. Auch sind sie nicht sonderlich scharf und entsprechend gering ist die Verletzungsgefahr. Zu den größten Nachteilen von Plastikmessern zählen, dass sie sehr leicht zerbrechen. Zudem sind sie unästhetisch und vermüllen unsere Umwelt. Daher sollten Sie Plastikmesser nur verwenden, wenn Ihnen wirklich keine Alternative zur Verfügung steht.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Kochmesser vergleichen und bewerten
Wir zeigen Ihnen hier, anhand welcher Kriterien Sie Kochmesser vergleichen und bewerten können. Danach können Sie selbst entscheiden, welches Messer für Sie am besten geeignet ist und welchen Zweck Sie damit erfüllen möchten.
Das hier sind die Vergleichskriterien:
- Kochmesserart
- Balance
- Verarbeitung
- Gewicht des Messers
- Klingenlänge
- Klingenmaterial
- Klingenstärke
- Härte der Klinge
- Klingenschliff
- Schärfe der Klinge
- Material des Griffs
Sind Klingen aus Titan hochwertig?
„Titan“ klingt zwar ziemlich unverwüstlich, ist es aber nicht. Denn Titan ist bei weitem nicht das härteste Metall der Welt, dafür ist es aber leichter, strapazierfähiger und flexibler als Stahl. Auch gibt das Edelmetall keine fremden Gerüche an das Schneidegut ab. Titan ist absolut korrosionsbeständig. Dafür ist das Nachschleifen sehr schwierig und sollte unbedingt einem Fachmann überlassen werden, der dafür Spezialgeräte wie etwa ein Diamantschleifgerät braucht. Titanklingen sind in aller Regel hochpreisig und daher fast nur als Einzelstück erhältlich.
Filetiermesser
Besonders Anglern dürfte das Filetiermesser ein alltäglicher Begriff sein. Die lange, extrem spitz zulaufende und biegsame Klinge ist sowohl für den Herzstich des Fisches, das Öffnen der Bauchdecke und dem Abtrennen des Filets gedacht. Durch die Flexibilität der Klinge führen Sie das Messer problemlos am Rückgrat der Fische entlang und trennen das Filet ab, ohne die Gräten zu durchschneiden. Diese sollten nach dem Filetieren möglichst komplett am ausgelösten Rückgrat verbleiben. Einer der Hersteller für diese Messer ist u.a. WMF.
Frucht- bzw. Obstmesser
Das Frucht- bzw. Obstmesser verfügt über eine gerade, schmale Klinge, um auch harte Obstsorten in mundgerechte Scheiben zu schneiden. Selbst gebogene Schnitte (wie z. B. um das Kerngehäuse eines Apfels) stellen für den kleinen, flexiblen Küchenhelfer keine Herausforderung dar.
Gemüse- und Obstmesser
Mindestens eines dieser Messer gehört in wirklich jede Küche. Es ist sehr klein und handlich und besitzt zumeist eine gerade und dabei flexible Klinge. Diese sollte idealerweise komplett auf dem Schneidebrett aufliegen, vorne spitz zulaufen und 10 bis 15 Zentimeter lang sein. Dies alles ist notwendig, um auch unförmiges Obst problemlos schälen, zerkleinern, würfeln, entkernen und in Scheiben zu schneiden. Kartoffelaugen sowie andere unschöne Stellen zu entfernen und die Häute etwa von gekochten Kartoffeln vor dem Schälen einstechen zu können.
Hackmesser
Hackmesser können nicht durch eine charakteristische Form erkannt werden. Die robusten Küchenhelfer sind je nach Region mit einer mehr oder weniger rechteckigen Klinge ausgestattet, die durch die breite Form besondere Schockbelastungen auszuhalten vermögen. Durch den beidseitigen Schliff der Klinge entsteht die besondere Schärfe der Messer für die Küche.
Das Hackmesser ist nicht mit dem Hackbeil zu verwechseln, das in der Regel nur in Fleischereien zum Einsatz kommt. Hält man das Hackbeil quer, kann es auch zum Fleischklopfen verwendet werden. Einer der Hersteller für diese Messer ist u.a. WMF.
Hóchó
Hóchó ist ein Sammelbegriff für verschiedene japanische Kochmesser. Das Bekannteste unter ihnen ist das Santoku (siehe oben), aber auch Nakiris und Debas werden als Hóchó bezeichnet. Das Nakiri ist ein japanisches Gemüsemesser, beim Deba handelt es sich um das traditionelle Hackbeil aus Japan. Die fernöstliche Variante der Beile ist allerdings nur einseitig geschliffen und kann bei traditioneller Machart nur von Rechtshändern benutzt werden.
Käsemesser
Käsemesser werden in Hartkäse- und Weichkäsemesser unterschieden. Die besonders robusten und massiven Vertreter sind dafür konzipiert, der hohen Konsistenz des Hartkäses entgegenzuwirken und appetitliche Scheiben abzuschneiden oder ganze Stücke herauszubrechen.
Die Weichkäsemesser sind durch große Ausstanzungen im Klingenblatt gekennzeichnet, damit der klebrige Weichkäse nicht an der Klinge haften bleibt. Die Küchenmesser weisen zudem eine gegabelte Spitze auf, womit sich die abgeschnittenen Käsewürfel leicht aufnehmen lassen.
Hier unterscheidet man zwischen Hart- und Weichkäsemessern. Das Weichkäsemesser erkennen Sie an der durchlöcherten Klinge und der Doppelspitze. Die Löcher sorgen dafür, dass der Weichkäste beim Schneiden nicht an der Klinge kleben bleibt und mit der Doppelspitze lassen sich mundgerechte Käsestücke elegant aufspießen. Ganz anders die Hartkäsemesser. Diese sind besonders robust und verfügen über eine scharfe, spitze Schneide. Damit können Sie selbst Härtefälle wie Parmesan oder steinalten Gouda problemlos zerkleinern.
Office- oder Spickmessser
Diese beiden zu den Allzweckmessern gehörenden Messertypen werden oft miteinander in Verbindung gebracht, da sie eine ähnliche Klingenform aufweisen. Die spitz zulaufende, schmale Klinge der Officemesser ist im Schnitt 10-13 Zentimeter lang, das Spickmesser bringt es auf acht Zentimeter. Letzteres eignet sich zum Putzen, Schälen und Schälen von Gemüse, wobei das Zerkleinern von Zwiebeln, Kräutern und Knoblauch meist mit einem Officemesser erfolgt. Einer der Hersteller für diese Messer ist u.a. WMF.
Parmesanmesser
Das Parmesanmesser ist eine besondere Art der Hartkäsemesser. Die dreieckige Spitze hat zwar eine Schneide, ist aber vielmehr zum Herausbrechen von Parmesanstücken gedacht. Durch die spezielle Form eignet sich das Küchenmesser auch dazu, in den Käse zu bohren, um größere Portionen abzuspalten.
Pilzmesser
„Durchdacht vom Anfang bis zum Ende“ könnte das Motto der Pilzmesser sein. Die kurze, sehr spitze Klinge in Sichelform eignet sich hervorragend, um Pilze im Wald vom Boden zu lösen. Hochwertige Pilzmesser haben am Ende des Holzgiffes eine Pilzbürste, mit der die Errungenschaften bereits an Ort und Stelle grob gesäubert werden können.
Schinken- oder Lachsmesser
Diese beiden Messertypen (Schinkenmesser und Lachsmesser) eignen sich durch die über 20 Zentimeter langen Klingen besonders gut zum Schneiden geräucherter und luftgetrockneter Fleischstücke. Die schmale, meist einschneidige Klinge ist darüber hinaus auch zum Filetieren von Fischen geeignet oder zum Ablösen hauchdünner Lachsscheiben. Besonders vorteilhaft für die Unversehrtheit der Gaumenfreuden ist eine Klinge mit Kullenschliff oder Hammerschlag, da hier beim Schneiden kleinste Luftpolster entstehen, und das Schneidgut nicht an der Klinge kleben bleibt.
Steakmesser
Die Spezialmesser sind durch eine schmale, leicht nach oben gebogene Klinge charakterisiert, die sowohl mit einem Sägezahnprofil als auch mit glattem Schliff erhältlich sind.
Die besondere Ästhetik der Steakmesser entsteht durch hochwertige Materialien beim Griff, der gerne in dunkler Farbe gehalten wird. Einer der Hersteller für Steakmesser ist u.a. WMF. Dieses links gezeigte Premiumsteakmesser hat eine Griff aus Palisanderholz und wird im 4-er Set in einer Geschenkpackung geliefert. Steakmesser gibt es mit Wellenschliff, dabei besteht aber immer die Gefahr, dass das Fleisch beim Schneiden ausfasert.
Tomatenmesser
Das Tomatenmesser ist kein Gemüsemesser, denn es besitzt typischerweise eine gezahnte Klinge. Die Küchenmesser mit Klingen von 12 bis 15 Zentimetern laufen zur Spitze hin leicht angehoben zu, wodurch sie mühelos die Schale der Tomaten durchdringen, ohne das Innere zu quetschen. Da Tomatenmesser extrem scharf sind, können sie selbstredend auch für andere Gemüsearten verwendet werden.
Wiegemesser
Wiegemesser bestehen aus zwei parallel verlaufenden, nach unten gebogenen Klingen, die über zwei senkrecht dazu angebrachten Griffen miteinander verbunden sind. So kann die Kraft beim Zerwiegen der Lebensmittel (in der Regel Kräuter, oder Knoblauch) ohne Umwege auf das Schneidbrett übertragen werden, wodurch die beidhändige Arbeit wesentlich erleichtert wird. Durch kleine Drehungen kann in kürzester Zeit eine stattliche Fläche abgearbeitet werden.
Wissenswerte Fakten rund um das Thema Kochmesser
Kleine Messermaterialkunde
Sehr viele der eben beschriebenen Messer gibt es auch mit Holzgriff. Holz eignet sich nicht für Geschirrspülmaschinen und sollte daher stets per Hand geeignet werden. Wobei dies grundsätzlich für sämtliche hochwertigen Messer gilt, da sie in der Geschirrspülmaschine leicht stumpf werden und viele auch Rost ansetzen könnten.
Edelstahl – das Standardmaterial
Edelstahl wird im englischen auch „Stainless steel“ genannt. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Metalllegierung, die unter Anderem aus Eisen, Chrom, Nickel sowie etwas Karbon beseht. Edelstahlklingen sind ein wenig weicher als Karbonstahl und müssen daher öfters mal nachgeschliffen werden. Vorteil gegenüber Karbonklingen ist jedoch neben ihrem deutlich günstigeren Preis, dass sie nicht so leicht Rost und auch keine unschöne Patina ansetzen.
Die Sandwich-Klinge: Beschichtete Messer
Beschichtete Messer kombinieren die Vorteile zweier Metalllegierungen. In der Mitte befindet sich scharfer, aber spröder Stahl. Dieser wurde beidseitig mit einer härteren Stahllegierung ummantelt, damit die scharfe Innenklinge nicht zerbricht. Dadurch bleiben beschichtete Messer zwar in aller Regel etwas länger scharf als herkömmliche. Und es verfügt über einen sehr sauberen Schnitt, dafür ist das Nachschleifen beschichteter Messer schwierig und manchmal sogar unmöglich macht. Auf jeden Fall sollten Sie das nachträgliche Schärfen Profis überlassen, sonst besteht die Gefahr der Beschädigung.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
- Ausführliche Infos im Kochmesser Shop – https://www.kochmesser-shop.org/
- https://www.chmoogle.com/steakmesser-test/
- https://www.kochmesser.com/
- https://www.knivesandtools.de
- https://www.messerspezialist.de
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